Am Samstag um 08.30 Uhr besammelten sich 21 Midlander in Dagmersellen. Nach einem kurzen Briefing ging es im Nebel los mit der Fahrt nach Willisau und durchs Entlebuch hinauf zum Schallenberg. 

Da sich mehr und mehr die Sonne zeigte, genossen wir den Kaffeehalt auf der Terrasse. 

Weiter ging es dann über Thun nach Riggisberg. Am Fusse des Gurnigelpasses begann es zu regnen. Dies war eigentlich nur halb so schlimm, wäre da nicht eine Herde Kühe auf dem Alpabzug gewesen, auf die wir „aufgefahren“ sind.

Im Schritttempo mussten wir diesem Kuhkonvoi mehrere Kilometer folgen. Dementsprechend sahen unsere Harleys und Kleider nach diesem Intermezzo aus.

Im wahrsten Sinne des Wortes: Shit happens. 

Zum Mittagshalt in Le Mouret kamen wir mit grösserer Verspätung an, aber dafür hatten wir uns alle etwas zu erzählen. Nach und nach verzogen sich die Wolken und wir genossen die weitere Fahrt durchs wunderschöne Greyerzerland, bis an den Genfersee. In Gland bezogen wir unser Nachtlager. 

Für die Fahrt zum Abendessen in Luins wurden wir von einem Postauto abgeholt. Eine sehr originelle Idee unseres Roadcaptains Yvan.

Der Abend war sehr gesellig und bei Speis und Trank liessen wir den abenteuerlichen Tag ausklingen. 

Der Sonntag begann mit einem Geburtstagsständchen für unseren Director Walter.

Um 09.15 Uhr starteten wir unsere Maschinen und nahmen die Strecke in die Rebberge hinauf zum Col du Marchairuz und weiter an den Lac de Joux unter die Räder. Es war eine wunderbare Fahrt durch ein traumhaftes Gebiet. Beim Kaffeehalt am See kamen richtige Feriengefühle auf.

Dann folgte ein weiterer wunderschöner Streckenabschnitt bis zum Highlight des Tages, der Creux du Van.

Bevor wir ein leckeres Mittagessen auf der Terrasse genossen, wanderten wir das kurze Stück zum Aussichtspunkt hinauf. Was uns dort erwartete, war gigantisch!

Voller Eindrücke und frisch gestärkt ging die Reise weiter hinunter nach Neuenburg und dem Bielersee entlang bis nach Büren an der Aare.

Hier war unsere eindrückliche und unvergessliche Herbsttour 2020 leider schon zu Ende. Aber es bleiben herrliche Erinnerungen, von denen wir sicher noch in ein paar Jahren zu erzählen haben.

Herzlichen Dank an unseren Roadcaptain Yvan, an Safety Officer Martin und an Rainer für die super Organisation und Durchführung dieser Tour.